Privatsphäre ist was für jeden - auch online!

Und genau deshalb wollen wir uns gemeinsam damit beschäftigen.
Du möchtest verstehen, warum Privatsphäre online so wichtig ist und wie du dich schützen kannst? Dann bist du hier genau richtig!

Der psychologische Teilbereich wird von Mitarbeiterinnen des Lehrstuhls für Sozialpsychologie: Medien und Kommunikation der Universität Duisburg-Essen behandelt. Dort geht es unter anderem um die Durchführung und Auswertung von Gruppeninterviews oder Workshops, in welchen wir etwas über die Bedürfnisse, Wünsche und Ideen unterschiedlicher Nutzergruppen hinsichtlich Privatsphäre im Internet lernen.

Das rechtswissenschaftliche Teilprojekt wird von Mitarbeiter:innen der Projektgruppe verfassungsverträgliche Technikgestaltung (provet) des Fachgebiets Öffentliches Recht, insbesondere Technikrecht der Universität Kassel im Wissenschaftlichen Zentrum für Informationstechnik-Gestaltung (ITeG) bearbeitet.
Kernaufgabe des rechtswissenschaftlichen Teilprojekts ist es, die Projektbeteiligten mit rechtlicher Expertise zu unterstützen. In diesem Rahmen werden die rechtlichen Anforderungen zur Stärkung der informationellen Selbstbestimmung und des Schutzes der Privatsphäre insbesondere vulnerabler Gruppen herausgearbeitet. Im Abgleich mit Erkenntnissen aus Psychologie und Ethik sollen Empfehlungen für eine entsprechende Rechtsfortbildung zur Stärkung der individuellen Selbstbestimmung erarbeitet werden.

Ethiker:innen der Universität Passau untersuchen, welche Personengruppen beim Schutz ihrer Privatheit benachteiligt sind und wie sich dies äußert. Hierbei geht es insbesondere auch darum, unter welchen Bedingungen das Einwilligungsprinzip noch dazu geeignet ist, den Schutz der Privatsphäre zu gewährleisten. Vor diesen Hintergründen wird außerdem untersucht, wie es dazu kommt, dass private Daten preisgeben werden, obwohl Privatheit als sehr wertvoll angesehen wird.

Der medienethische Teilbereich wird von Mitarbeiter:innen des Internationalen Zentrums für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) der Universität Tübingen bearbeitet. Dort geht es einerseits um die Konzeption von informationeller Selbstbestimmung, die möglichst viele Personengruppen einschließt. Andererseits wird hier an innovativen Konzepten für Wissenschaftskommunikation gearbeitet, die sich speziell an vulnerable Gruppen richtet.